Erfolgreicher Projektabschluss des LoFIP-Projekts

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Nach drei Jahren erfolgreicher Forschung endete das HighTech.NRW-Projekt LoFIP ((LINK)) am Freitag mit einer Demonstration der umfangreichen Projektergebnisse. Ein Highlight der Abschlussveranstaltung, die am paluno stattfand, war die Demonstration des LoFIP-Leitstandes im LivingLab. Sie zeigte, wie Transport- und Logistikprozesse auf Basis des Future Internet und mit Hilfe von Cloud-Leitständen robuster und ressourcenschonender ausgeführt werden können. Als Beispielszenarien wurde eine Ausnahmesituation im Containertransport (defekter Container/Verspätungen) verwendet sowie ein Szenario aus der Paketlogistik, bei dem es zu starken Schwankungen in der Abholmenge kommt. LoFIP-Leitstände unterstützen die Disponenten von Transportprozessen durch die Darstellung von Echtzeitinformationen und das Vorschlagen von Handlungsalternativen. Ein neuer Aspekt von LoFIP-Leitständen ist deren Betrieb in der Cloud und mittels Apps, wodurch diese Leitstände von überall auch mobil genutzt werden können. Zudem sind damit nur geringe Investitionen verbunden, da keine Hard- oder Softwareanschaffung notwendig ist. LoFIP-Leitstände sind so vor allem auch für kleine und mittlere Unternehmen im Zukunftsmarkt Logistik interessant. Neben den Projektpartnern UDE, Deutsche Post AG (assoziiert), Duisburger Hafen AG, RWTH Aachen, SAP AG und der SDZ GmbH nahmen externe Gäste aus Industrie und Forschung an der Veranstaltung teil.

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LoFIP vertreten auf der International SAP Conference for Travel and Transportation

Am 2. April 2014 war LoFIP eingeladen, in einem 1 1/2h-stündigen interaktiven Forum das Thema Future Internet-Enabled Control Centers for Collaborative Logistics“ vorzustellen.

 Diese öffentliche Konferenz fokussiert auf die Anwender der Branche Travel & Transportation, und bringt Kunden, SAP und Partner der SAP zusammen, um sowohl gemeinsam innovative Themen und Lösungen auf den Bühnen, den Foren und Demonstrationsrunden vorzustellen, aber auch mit den Besuchern gemeinsam zu diskutieren und an diese weiter zu geben.

Siehe 17 Uhr im Programm.

Nach einer kurzen Hinführung zum Thema, wurden die Herausforderungen, denen sich der Anwender Duisburger Hafen mit Hilfe von LoFIP stellen wollte, vorgestellt. Es folgte eine Live-Demonstration, in der verteilt zwischen den Rollen der Disponenten von einem Terminal, einer Spedition und einem Regionalen Transportagenten sowie verschiedenen LKW-Fahrern eine neuartige Interaktion zwischen den LoFIP Leitständen der Disponenten und den mobilen LoFIP Anwendungen der Fahrer zu einer schnelleren Informationsverteilung, vor allem aber einer effizienteren Behandlung von Ausnahme-Situationen führte. Zum Abschluss war noch über ½h  Zeit, um Feedback einzusammeln und zu diskutieren, welche Auswirkungen Future Internet Technologien und Föderierte Leitstände auf die Abläufe der Besucher des Forums haben könnten, welche Erwartungen sie daran stellen und welches Potential sie in den gezeigten Beispiel-Anwendungen sehen.

LoFIP vertreten auf der Fachkonferenz Software Engineering 2014

Am 28. Februar 2014 wurde auf der Konferenz Software Engineering 2014 in Kiel der Beitrag zum Thema Management operativer Logistikprozesse mit Future-Internet-Leitständen: Erfahrungen aus dem LoFIP-Projekt von Christian Reinartz (paluno) vorgestellt. Hierbei wurde insbesondere über die Erfahrungen aus dem Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Industrie berichtet und welche entscheidenden Vor- und Nachteile ein Living Lab bei der Validierung von Anforderungen mit sich bringt. Der Beitrag erscheint in dem Konferenzband Software Engineering 2014 – Fachtagung des GI-Fachbereichs Softwaretechnik (ISBN 978-388579-621-3).

Gesamtprojekttreffen setzt neue Impulse

Nach einem umfangreichen Programmtag ist am 20.02.2014 das LoFIP-Gesamtprojekttreffen in Essen zu Ende gegangen. Für das Treffen kamen nicht nur die Projektpartner RWTH, Deutsche Post, Duisport, SDZ, SAP und UDE zusammen, sondern auch die Vertreter des Projektträgers Jülich. Das Treffen wurde für einen intensiven Austausch zu den Arbeitspaketen des Projekts genutzt.

Das Highlight des Treffens waren wieder die im Living-Lab gezeigten FI-Leitstände. Die Projektpartner SAP und UDE präsentierten den Praxispartnern das neu entwickelte Generalisierte Logistik-Szenario „From Supply Chains to Logistics Business Networks – Are You Ready?“ und ermöglichten den Experten aus der Praxis, die neu entwickelten FI-Leitstände selbst zu erproben. Im Kontext des realistischen Generalisierten Szenarios vermittelten die FI-Leitstände den Praxispartnern den Eindruck echter Problemstellungen, wie sie in der Praxis zum Alltag gehören. Entsprechend  fiel das Feedback der Experten umfangreich aus und weitete den Blick der Forschungspartner für weitere  Anforderungen aus der Praxis. Als eine wichtige Herausforderung stellte sich die Sichtbarkeit und Verfügbarkeit von Informationen für Disponenten heraus. Einerseits gilt das KISS-Prinzip (Keep it short and simple) um ein Überangebot an Informationen zu vermeiden, andererseits müssen die Disponenten die Möglichkeit erhalten, in Ausnahmesituationen Informationen bis ins Detail analysieren zu können.

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paluno und das Future Internet – WDR „Lokalzeit“ dreht im LoFIP Living Lab

Die Sendung „Lokalzeit“ im WDR zeigte am 6. Januar 2014 einen Beitrag über paluno und das Future Internet. Thema des Beitrags war die Arbeit der SSE-Wissenschaftler im LoFIP-Projekt: Sie entwickeln und testen mit den Möglichkeiten des Future Internet softwarebasierte Leitstände für den Containertransport. Mit Hilfe des selbstgebauten Containermodells „Conny“ untersuchen die Mitarbeiter, wie Probleme mit der Kühlung eines Containers automatisch an den Leitstand und den Disponenten gemeldet werden. Der Disponent erhält dann direkt Handlungsalternativen, um das Problem zu lösen.

Das WDR-Team drehte für den Beitrag im LivingLab des paluno, wo die Wissenschaftler am Leitstand und mit dem Containermodell arbeiten. Weitere Aufnahmen, die die realen Container und die Zusammenarbeit mit dem Projektpartner vor Ort zeigen, wurden am Duisburger Hafen gefilmt.

Workshop mit dem Fraunhofer IML und LoFIP-Partnern stärkt den Austausch zwischen den Forschungsprojekten

Am 26.11.2013 trafen sich Forscher des Fraunhofer IML mit den LoFIP-Projekt-Partnern RWTH, SAP und paluno in Essen an der Gerlingstraße um sich über Forschungsprojekte aus dem Bereich Logistik und Future Internet auszutauschen. Ziel des Treffens war es, mögliche gemeinsame Aktivitäten zwischen den Forschungbeteiligten zu identifizieren. Die Forscher des Fraunhofer Instituts stellten die Forschungsprojekte IoT-A, DyCoNet und die Logistics Mall vor. Sie zeigten Best Pratices zur Nutzung des Internet der Dinge und wie neuartige IT-Systeme KMUs aus dem Logistiksektor unterstützen können. Das LoFIP-Team demonstrierte Ausschnitte aus dem Container-Anwendungsfall im Living-Lab. Gemeinsam wurden Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit erörtert.

LoFIP startet erfolgreich 2. Projektzyklus

Ziel des LoFIP-Gesamtprojekttreffens am 18.10.2013 in Essen war der gegenseitige Austausch der Projektpartner zu aktuellen Projektergebnissen und die gemeinsame Planung der nächsten Schritte. Die Agenda des LoFIP-Gesamtprojekttreffens umfasste Berichte der Projektpartner zu den einzelnen Arbeitspaketen und als Schwerpunkt die Live-Demonstrationen der Leitstand-Prototypen im Living-Lab.

Für Zyklus 2 sind zentrale Ziele

  • die Realisierung der Föderation von Leitständen für verschiedene Disponenten / Organisationen;
  • die technische Realisierung der LoFIP-Plattform und -Komponenten, die Integration des LoFIP-Logistik-Living-Labs mit anderen Living-Labs;
  • die Evaluation und Demonstration der Nützlichkeit der föderierten LoFIP Future-Internet-Leitstände.

LoFIP präsentiert sich auf der Konferenz Logistikmanagement 2013

Vom 11.9.2013 bis zum 13.9.2013 fand in Bremen dieses Jahr bereits zum achten Mal die Konferenz Logistikmanagement statt. Die Logistikmanagement ist die offizielle Konferenz der Wissenschaftlichen Kommission Logistik im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. An drei Veranstaltungstagen erwarteten Teilnehmer Vorträge zur aktuellen Forschung und Best Practices in der Logistik und Supply Chain Management.

Das Projekt LoFIP war in Person von Dipl.-Inf. Andreas Braun, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der RWTH Aachen, auf der Konferenz vertreten. In der Session „Optimierung in der KEP-Logistik“ stellte er das Projekt LoFIP und insbesondere den Anwendungsfall des Paketvorlaufs einem interessierten Fachpublikum vor. Die Präsentation stieß auf reges Interesse und wurde insgesamt sehr positiv aufgenommen. Zudem gab es hilfreiches Feedback aus dem Publikum und es konnten interessante Kontakte zu anderen Projekten geknüpft werden.

Wenn die Kühlung ausfällt

Die sommerliche Hitze hat Straßen und Schienen zugesetzt, viele Fahrten dauern länger. Gut, dass Transportfirmen sensible Güter in klimatisierten Containern und Waggons befördern. Doch was ist, wenn die Kühlung versagt? Solche Fälle lassen sich mit neuen Internet-Technologien lösen, wie sie Forscher für Software-Engineering am paluno-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickeln.

Immer mehr Gegenstände und Services werden vernetzt und Daten intelligent ausgetauscht – das Internet der Zukunft ist ein globaler Trend, von dem viele Branchen profitieren. Derzeit arbeiten UDE-Wissenschaftler mit verschiedenen Partnern an einer nächsten Generation von Leitständen,über die Logistikunternehmen schneller und umfassender auf Probleme reagieren können. Dafür entwickeln sie Szenarien und Bausteine und nutzen dabei Cloud-Computing, virtuelle Dienste und Marktplätze sowie das Internet der Dinge.

Ein Szenario zeigt der Lehrstuhl von Prof. Dr. Klaus Pohl mit einem Video auf YouTube: In „Conny the Container“ fällt aufgrund fehlgeplanter Stromanschlüsse die aktive Kühlung aus; empfindliche Medikamente drohen zu verderben. Schnell wird dank der Future-Internet-Leitstände geklärt, wo der Fehler liegt, wie lange die Temperatur noch gehalten werden kann und wo der nächste freie Stromanschluss ist. Ein Demo-Film mit Happy End natürlich: Conny kann ihren Weg unbeschadet fortsetzen.

LoFIP (Logistik Future-Internet-Plattform) heißt das Projekt, das vom Land aus EU-Mitteln gefördert wird. Partner der Uni sind der Duisburger Hafen duisport, der Softwarekonzern SAP, das SimulationsDienstleistungsZentrum SDZ und die RWTH Aachen.

Video „Conny the Container“:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=hySGKbEEsyo#!

LoFIP präsentiert neues Projektvideo

Das neue Projektvideo erläutert mit detaillierten Bildern den zukunftsweisenden Anwendungsfall „Multimodaler Containertransport im Hinterland“. Interessierte erhalten einen Einblick, wie mit föderierten Future-Internet-Leitständen und wissenschaftlichen Optimierungsmethoden robuste und ressourceneffiziente operative Logistikprozesse entstehen können.

Das Projektvideo wurde vom Forschungsinstitut „paluno – The Ruhr Institute for Software Technology“ an der Universität Duisburg-Essen erstellt.

Viel Spaß beim Anschauen!